Allgemein

Oktober 2014: IKARUS nach über 60 Jahren wieder gelandet

So wirklich hatten wir, E. Baeumerth (1951-2014), B. Preiss, R. Litvachkes, U. Barenthien, GHE und viele Andere, die Hoffnung ja nie aufgegeben, den Film IKARUS zu finden. Mehr als 15 Jahre hatten wir diesseits und jenseits des Atlantiks versucht, diese cineastische Kostbarkeit wieder zu entdecken. Spuren führten bis in russische Archive und das Argentinische Nationalarchiv wurde vomKeller bis zum Boden durchsucht – leider erfolglos. Dabei gab es in unserer Plüschow-Sammlung viele Original-Dokumente rund um den 1932 uraufgeführten Tonfilm: ein Plakat (siehe Abb.) in den bemerkenswerten Abmessungen 1 Meter x 1,60 Meter, das Filmprogramm, ein A3-Plakat, 8 Hochglanzfilmbilder, Rezensionen aus Tages- und Wochenzeitungen, Schriftwechsel zwischen Plüschows Frau und seinem Sohn zum Film und Vieles mehr. Aber der FILM blieb verschollen, zunächst viel versprechende Antworten aus Archiven und von Sammlern führten immer wieder in eine Sackgasse. Aber, siehe oben, so wirklich…. Und dann, Ende Oktober 2014 DIE Nachricht: der Film ist gefunden. Unsere Freude war riesig, die E-mails flogen nach Argentinien, Chile, in die USA, in das Vereinigte Königreich und quer durch diese Republik. Wenige Tage danach reiste GHE an das Ende der Welt und konnte mit patagonischen Plüschowlogen den Flug des IKARUS genießen.  Natürlich wurde dabei Rotwein und Mate getrunken. Falls mehr Informationen gewünscht sind, bitte über die Webseite nachfragen.

Wir hätten den Film gerne zusammen mit unserem Freund Eberhard gesehen.

Nachlese: Geschenk an den Freundeskreis

Im Rahmen einer Veranstaltung Ende Februar 2014 in der Landesvertretung Mecklenburg – Vorpommern in Berlin überreichte uns Herr Wolfermann das abgebildete Panorama von Plüschows Expeditionsschiff FEUERLAND, seiner „Holzpantine“. Überrascht und erfreut wurde das Geschenk entgegengenommen und hat nun einen Ehrenplatz im Plüschow-Archiv. Vor dem Hintergrund eines feuerländischen Gletschers hat Herr Wolfermann das Halbmodell sehr stimmig montiert. Segel, Takelage, Rettungsboot und andere Details sind handwerklich perfekt gearbeitet und entsprechend der überlieferten Fotos platziert. In der nächsten Plüschow-Ausstellung wird das Panorama zu sehen sein.

Vielen Dank an Herrn Wolfermann aus Berlin. Durch dieses Geschenk und die Begegnung mit dem Spender war es dann doch noch ein angenehmer Abend.

Abmessungen Rahmen: 30cmx23cm , innen 23cmx17cm, Tiefe 9cm

26. Feb. 2014: Plüschow – Feature in der BBC

Am 26. Februar 2014 wurde in der BBC ein Radio-Feature über Gunther Plüschow gesendet.  Anton Rippon und GHE waren sich einig: ein gelungenen Beitrag in der BBC-Serie „World War 1 at home„. Zum Hören des Trailers zum Beitrag über das Internet geht es  hier. Leider wurde das vollständige Feature noch nicht ins Netz gestellt, Details können aber über diese Webseite abgefragt werden. Zur BBC-Webseite mit mehr Informationen zu Donington Hall bitte hier klicken.

Wie kam es dazu? Anfang Oktober 2013 fragte die BBC telefonisch in Odenthal an, ob GHE bereit wäre, ein paar Fragen zu Gunther Plüschow zu beantworten, Schwerpunkt POW-Camp Donington Hall und die Flucht nach Deutschland. Ehlers brauchte genau 0,03 Sekunden, um mit YES, of course, when? zu antworten. Ein Termin in einem WDR-Studio wurde vereinbart, um ein ca. 45 Minuten langes Gespräch in englischer Sprache zu führen, und am Ende waren alle Beteiligten sehr zufrieden. Das Interview wurde in das o.g.  BBC-Radio-Feature eingearbeitet.  Der Freundeskreis GUNTHER PLÜSCHOW e.V. wartet noch auf die Zuschriften der Königlichen Familie und der Rolling Stones.

17. Januar 2014: Artikel im chilenischen CONDOR

Deutsches Triker-Paar im chilenischen Himmel

17. Januar 2014 von admin

Wenn Sie in diesen Tagen am sommerlichen Himmel über Chile so etwas wie ein fliegendes Motorrad sehen – keine Sorge, es ist tatsächlich eins. Trike nennt sich dieses Fluggerät, mit dem die beiden Deutschen Doreen und Andreas auf einer vierjährigen Expedition in 80 Länder unterwegs sind.

Am 21. Juli 2012 ist das Paar in Zephyrhills in Florida (USA) gestartet, um sich auf das Abenteuer ihres Lebens zu begeben und über Wüsten, Berge und Ozeane in ganz Amerika, Europa, Afrika, Asien und Australien zu fliegen. 160.000 Kilometer werden sie zurückgelegt haben……

BITTE weiterlesen in der deutschsprachigen chilenischen Wochenzeitung CONDOR .

Die spannende Geschichte von Doreen und Andreas auf ihrem Trike GUNTHER PLÜSCHOW ist im CONDOR beschrieben, viel Spaß beim Lesen. Aber auch die anderen Artikel sind lesenswert, und vielleicht klicken Sie von nun an regelmäßig auf die seit 1938 erscheinende Zeitung, viel Spaß dabei. Es lohnt sich auf jeden Fall.

Dezember 2013: Latizón TV stellt große Plüschow-Reportage online

Im Sommer 2013 startete Latizón TV, der Web-TV-Sender über Lateinamerika, mit den Arbeiten an einer großen Reportage über Gunther Plüschow. Insgesamt  7 spannende Beiträge (siehe unten)  sind das beindruckende Ergebnis, vielen Dank und herzlichen Glückwunsch.

Wer war Gunther Plüschow?

Gunther Plüschow – Flieger von Tsingtau und Pionier von Feuerland – wer war dieser Mensch?

Interview mit Gerhard H. Ehlers

Gerhard H. Ehlers verfügt über eine der größten Privatsammlungen zu  G.Plüschow weltweit.

Sonderausstellung zu Gunther Plüschow am Flughafen Butzweilerhof in Köln

Mit einem eigenen Schauraum wird  in Köln an Gunther Plüschow erinnert.

Literaturtipp

„Silberkondor über Feuerland“ – Das Buch  von Gunther Plüschow.

Interview mit Carola Buchner

Carola Buchner und ihr Mann haben die Feuerland zurück nach Deutschland gebracht.

Nordseehafen Büsum – Heimat des Expeditionsschifffes Feuerland

Gunther Plüschow überquerte mit seiner „Holzpantine“ den Atlantik auf dem Weg nach Feuerland.

Die Gegenwart des Expeditionsschiffs Feuerland

Das Expeditionsschiff Feuerland liegt heute im Trockendock auf einer Werft in Hamburg-Harburg und wartet auf seine Restauration.

Zur Reportage geht es hier: Latizón TV- Die große Plüschow-Reportage

September 2013: Der neue PLÜSCHOW ist da!!! (in Spanisch)

Bereits der Vertrag mit dem Ullsteinverlag aus dem Jahre 1926 enthält einen Paragrafen, wonach Ausgaben des Buches Segelfahrt ins Wunderland in „fremde Sprachen“ geplant sind. Um mögliche Übersetzungen ins Spanische wollte  sich der Autor selbst bemühen. Das vereinbarte Honorar war eher bescheiden, aber damals war ein verläßlicher Vertragspartner wichtiger, als etwas mehr Geld. Leider konnte der Autor damals nicht alle seine Absichten verwirklichen. Bis September 2013  war  das Buch nur auf Deutsch zu haben.

Nach fast 90 Jahren hat der argentinische Verlag SÜDPOL nun Plüschows Plan in die Tat umgesetzt. Verlagschef Federico Gargiulo gelang es, Marion Kaufmann für die Übersetzung des deutschen Textes zu gewinnen, und so können jetzt alle Spanischsprechenden, wenn auch mit etwas Verspätung,  Plüschows spannende Segelfahrt um das Kap Horn in den 1920er Jahren miterleben.

Die Paperbackausgabe paßt in jeden Rucksack, ins Handschuhfach des Autos oder in die schicke Reisetasche. Also, vamos, liebe Plüschow – Freunde in Chile, Argentinien, Texas, Kalifornien, Uruguay, Paraguay, Mexico, Florida, Spanien, Kolumbien, Peru und anderen Ländern: kauft, lest und staunt! Alle Fotografien im Buch stammen aus dem Archiv des FK GUNTHER PLÜSCHOW e.V. , einige wurden vorher noch nie veröffentlicht. Auch das Motiv für den Umschlag und das Faksimile von Plüschows Unterschrift stellte der Freundeskreis zur Verfügung; Honorar: siehe oben.

Das Vorwort zur spanischen Ausgabe schrieb Gerhard H. Ehlers.

Das Buch kann über diese Webseite bestellt werden, bitte über KONTAKT anfragen.

September 2013: Freundeskreis besucht mit Gast aus Chile Büsum und Meldorf

Während im verregneten Köln die Besucher auf dem Butzweilerhof….(siehe Beitrag weiter unten), trafen sich Mitglieder des FK GUNTHER PLÜSCHOW e.V. im windigen und luftigen Büsum und Meldorf, um die Ausstellung „Wir leben auf Atlantis“ von Bernd Kirchner anzusehen. Rechts im Bild 2 Werke von Bernd Kirchner (2. v. rechts), ganz links Daniel Bruhin, Fotograf und Autor aus Chile. Daniel wohnt an einem der spannendsten Orte auf diesem Planeten: der Insel Juan Fernandez, auch bekannt als die Robinson-Crusoe-Insel. v.l.n.r.: Daniel Bruhin, Svenja Barenthien, 2 Gäste, Uta Barenthien, Gerd Lougear, Gabi Kirchner, Karin Preiß, Bernd Kirchner, Burkhard Preiß.

8. September 2013: Plüschow – Ausstellung in Köln sehr gut besucht

Die GUNTHER-PLÜSCHOW-Ausstellung auf dem alten Kölner Flughafen Butzweilerhof war auch am 08.09. 2013, dem Tag des offenen Denkmals 2013, wieder sehr gut besucht. Etwa 400 Interessierte, jung, alt, Kinder und Erwachsene kamen und entdeckten für sich die spannende Geschichte dieses großen Flugpioniers. Für die Kinder waren besonders interessant der gezeigte Plüschow-(Stumm-) Film und das von Gerhard H. Ehlers vom Freundeskreis GUNTHER PLÜSCHOW e.V. zum  Erklingen gebrachte Grammophon (Jahrgang 1927) der Marke ELECTROLA. Ehlers führte als Gastgeber durch die Ausstellung und beantwortete alle Fragen. Zahlreiche Informationsblätter (kostenlos) wurden verteilt und viele Plüschow-Bücher verkauft. Wieder mit von der Partie war, gleich neben Plüschow, : Pater Paul Schulte. Bilder aus dem Leben des fliegenden Paters dokumentieren seine Leidenschaft für seine Mission und die Weite über den Wolken. Foto links: Plüschow-Ausstellung im alten Kölner Flughafen Butzweiler Hof

August 2013: Latizón TV dreht in Odenthal

Latizón TV, 2007 von Ursulina Pittrof und Stefan Tröbs gegründet, ist Deutschlands erster und bisher einziger lizenzierter Web-TV-Sender, der sich ausschließlich dem Kulturkreis Lateinamerika widmet. Die Philosophie der Firmengründer und gleichzeitig der an das Programm gerichtete Anspruch ist, den Kulturkreis Lateinamerika in seinen vielfältigen Facetten allen an Lateinamerika Interessierten vorzustellen und näher zu bringen. Und so entdeckte  der Sender folgerichtig Gunther Plüschow, der Ende 1920er Jahre in Deutschland mit Filmen und Zeitungsartikeln das Bild von Brasilien, Chile und Argentinien prägte. Gerne unterstützte der Freundeskreis Latizón TV bei den Arbeiten für einen Beitrag über G.P. Foto links: Ursulina und Stefan Pittrof drehen im Gunther-Plüschow-Archiv in Odenthal. Am nächsten Tag besuchten sie die Plüschow-Ausstellung auf dem Butzweilerhof in Köln. Sobald der Beitrag fertiggestellt ist, werden wir Sie informieren.

Juni 2013: Sensationeller Fund !!!

Als wir vor einigen Wochen die Nachricht erhielten, konnten wir es zunächst nicht fassen, so abenteuerlich klang die Geschichte. Aber da die Information aus erster Hand, einer absolut zuverlässiger Quelle kam, wurde langsam klar, daß etwas Unglaubliches geschehen war: 2 Kolben aus dem Motor des SILBERKONDORS waren aufgetaucht!!! Nach 82 Jahren sind zwei Aluminium-Kolben des BMW-IV-Motors der Heinkel HD 24 W aus dem fernen Patagonien in Deutschland „sichtbar“. Die vier Kolbenringe und die am Umfang verteilten Schmierstoffbohrungen unterhalb der Ringnut sind auf dem Foto gut zu erkennen (Info v. W. Zähle). Die beiden „Prachtstücke“ wurden 1962 von der Nerother „Spielschar Burg Waldeck“ mit nach Deutschland gebracht. Die Spielschar hatte im Frühjahr 1962 das erste Denkmal für Plüschow errichtet, in Patagonien, gegenüber der Absturzstelle am Rico Brazo. In die damals noch schwer zugängliche Gegend wurden viele Säcke Zement und Steine aus den Grundmauern eines alten Hause gebracht, und in das Fundament Teile des Flugzeugs eingemauert. Letztere hatten Farmer aus der Gegend den Nerothern übergeben. Der Fk GUNTHER PLÜSCHOW e.V. wird gemeinsam mit der Nerother „Spielschar Burg Waldeck“ diese außergewöhnlichen Fundstücke und die damit verbundenen Geschichte einer breiten interessierten Öffentlichkeit zugänglich machen. Und darauf freuen wir uns sehr.

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