Am 28.03.2023 sind in der VHS EHM WELK in Schwerin ab 14:00 Uhr Vorträge über den aus Schwerin stammenden Gunther Plüschow zu hören und sehen. Die Geschichte des „Fliegers von Tsingtau“ und des Feuerlandpiloten findet in seiner Heimatstadt immer wieder zahlreiche Zuhörer, ist sie doch eine wichtige Episode in der Chronik des Landeshauptstadt.
Veranstaltungsort ist das Atrium auf dem Campus am (Fernsehen) Turm, einer Zweigstelle der VHS Ehm Welk. Adresse: Campus am Turm (CAT) Hamburger Aleee 124, 19063 Schwerin.
Sie sind herzlich willkommen.
Anfang 2021 wurden die ersten druckfrischen Exemplare der ersten deutschsprachigen Plüschow-Biografie seit fast 90 Jahren ausgeliefert. “ IKARUS – Gunther Plüschow +++ Ein Leben auf drei Kontinenten“+++“ ist reich bebildert, hat 224 Seiten und wiegt 600 Gramm. Der Preis beträgt 24,95€, zzgl. Versandkosten in Höhe von 3,85€. Aus der Fülle des Archivmaterials hat Peter Mühlfriedel (skop Layout und Design) aus Jena ein durch und durch gelungenes Buch gestaltet, und das lesenswerte Vorwort hat Arved Fuchs verfaßt. Abbildungen, Texte und Bildunterschriften zeichnen ein lebendiges Bild der bemerkenswerten Persönlichkeit des GUNTHER PLÜSCHOW. Die gezeigten historischen Fotos und Dokumentes ermöglichen es dem Leser, Plüschow in den historischen Kontext einzuordnen und beschreiben die Wirkung des Flugpioniers über seine Zeit hinaus. Sie können das Buch aber auch direkt unter e-mail: order@ikarus-books.de bestellen. Das Einpflegen der entsprechenden Daten bei AMAZON und in das Verzeichnis Lieferbarer Bücher ist doch etwas aufwendiger, als angenommen. Noch kann jede Bestellung beliefert werden! Nachdem Corona es erlaubt, sind Vorträge und Lesungen von der Ost- und Nordsee bis zu dem Alpen geplant. Gönnen Sie sich dieses schöne und informative Buch, machen Sie sich eine Freunde in dieser ungewöhnlichen Zeit. Interessierte Regisseure und/oder Drehbuchautoren aus Hollywood können sich auch unter order@ikarus-books.de melden. Alle Anfragen werden innerhalb von 24 Stunden beantwortet. See you!
Am 29. Februar 2020 wurde nach 3-monatiger Bauzeit in Ushuaia, Argentinien, ein einzigartiges Denkmal für Gunther Plüschow feierlich eingeweiht. Am 03. Dezember 1928 war der Flugpionier mit seinem SILBERKONDOR, einem Heinkel-Doppeldecker vom Typ HD 24 W, als erstes Flugzeug ebendort gelandet. „Mit seinem Flug hat Plüschow die Neue Zeit an das Ende der Welt gebracht…“ heißt es in der Stadtchronik der damals südlichsten Stadt der Welt. Die Idee zu einem Denkmal für den mutigen Flieger hatte der Deutsche Honorarkonsul Rafael Fank schon 2018. „Gunther Plüschow ist auch ein Symbol für die Verbundenheit zwischen Deutschland und Argentinien. Und so sollte das Denkmal auch ein Ausdruck der gemeinsamen Geschichte unserer beiden Länder sein“ erklärte der Honorarkonsul. Verschiedene Entwürfe und Materialien wurden mit der Stadtverwaltung Ushuaia und dem Museumsdirektor Carlos Vairo besprochen. Holz und Metall wurden angesichts der Witterungsverhältnisse verworfen, schließlich entschloß man sich für Travertinmarmor. Der Maler und Bildhauer Juan Bejarano wurde ausgewählt, dieses ambitionierte Projekt zu realisieren. Das Ergebnis ist ebenso imposant wie ausdrucksstark: auf einem 2,30 Meter hohen Sockel erhebt sich der mecklenburgische Feuerlandflieger in einer Höhe von 1,90 Meter. Er blickt nach Süden, in Richtung des legendären Kap Horn, welches er nur wenige Wochen nach seiner Landung in Ushuaia als erster Mensch überflog.
Mit einer Gesamthöhe von 4,20 Meter ist das Denkmal ein neues Wahrzeichen von Ushuaia.
Es sind nur etwa 12.000 Kilometer von Berlin nach Buenos Aires, aber wenn man schon mal da ist, sollte man unbedingt das Burger-Restaurant „GUNTHER Burger & Biere“ besuchen. Die Adresse: Calle Tinogasta 3239, 1417 Villa Del Parque, Buenos Aires. Der Eigentümer hat den Namen des Restaurants nicht zufällig gewählt. Die Wände sind mit Fotos, Memorabilia und Modellen zum Thema GUNTHER PLÜSCHOW dekoriert und die phantasievoll gestaltete Speisekarte hat es in sich. So findet man Hamburger mit den für Plüschowlogen vertrauten Namen wie: PLÜSCHOW, ISOT, HEINKEL, TAUBE, KAISER und DREBLOW. Zu einem saftigen Burger ißt man üblicherweise Pommes frites und die heißen hier: FEUERLAND (mit Rührei und ausgelassenen Schinkenwürfeln) oder DEL PAINE (mit grüner scharfer Sauce und Pilzen). Wer lieber ein Sandwich (MR. GARVIN) oder einen Teller mit Chicken Fingers, Süßkartoffeln und gebratenen Zwiebeln (SILBERKONDOR) mag, kein Problem. Wenn der Verfasser dieser Zeilen dort zu Besuch ist, bestellt er immer: 1 Burger GUNTHER (doppelter Burger in Ciabatta, mit 2 Spiegeleiern, gebratenen Pilzen, Parmesan und Paprika) mit den ausgesprochen leckeren papas EHLERS (Pommes frites überbacken mit Schinkenwürfeln und Cheddar-Käse). Dazu gibt es wahlweise TSINGTAU-Bier oder das argentinische CAPE HORN. Das heißt, eigentlich sind es immer mehrere Biere. SALUD!
Die Ausstellung über G. Plüschow, die 2007 im Deutschen Museum München, Flugwerft Schleißheim, gezeigt wurde, war eine ganz besondere; weil zur Eröffnung der Sohn des Flugpioniers, Guntolf Plüschow (1918 – 2017), eigens aus Kanada angereist war. Die Gäste der Vernissage erlebten den damals 90-jährigen als einen erstaunlich jung gebliebenen Senioren und charmanten Gesprächspartner. Mit Berliner Mutterwitz und dementsprechender Sprachfärbung (…“juht jemacht… jenauh!!!…so war dit…“) beantwortete er geduldig die zahlreichen Fragen. Daß die Verantwortlichen dann auch 2019 bereit waren, die Ausstellung aus Wismar am gleichen Ort auszustellen, zeigt, daß sie sich dem Thema des in München geborenen Plüschows und dem Kapitel der Luftfahrtgeschichte, welches er verkörpert, nach wie vor verpflichtet fühlen. Vielen Dank! Eine im Rahmen der feierlichen Eröffnung verlesene Grußbotschaft der beiden in Kanada lebenden Enkel Gunther Plüschows wurde mit viel Beifall zur Kenntnis genommen. Unter den etwa 250 geladenen Gästen war auch diesmal wieder ein echter Prominenter: der deutsche Astronaut Dr. Ulrich Walter. 1993 war Dr. Walter mit der Raumfähre Columbia auf der 2. Deutschen Spacelab-Mission unterwegs in den unendlichen Weiten über uns. Die Gespräche zwischen ihm und einem ehemaligen Leiter der Neumayer-Station III waren eines der Highlights auf dem After-Show-Zusammensein. Bis Mitte September 2019 sahen etwa 18.000 Besucher die neue Plüschow-Ausstellung in München.
Die erste umfassende Gunther-Plüschow-Ausstellung wurde 2006 von Ingrid W. Gaa und Gerhard H. Ehlers konzipiert. Mit großer Leidenschaft, Klemmrahmen von IKEA, viel Improvisationstalent sowie tatkräftiger Unterstützung von Burkhard Preiß und Eberhard Baeumerth
(1951-2014) reiste diese Ausstellung von Büsum nach Schwerin, Rostock, München, Bad Doberan, Lunzenau und Köln. Durch Vermittlung des Goethe-Instituts konnte die bebilderte Geschichte Plüschows dann auch in Santiago de Chile, Valparaíso, Puerto Bories, Buenos Aires und Ushuaia gezeigt werden. Insgesamt ein bemerkenswerter Erfolg für das o.g. Team engagierter Ausstellungslaien. Andrej Quade, Direktor des phanTechnikums, Technisches Landesmuseum Mecklenburg – Vorpommern, schlug Mitte 2017 vor, die Geschichte des Flugpioniers mit mecklenburgischen Wurzeln professionell und in Museumsqualität neu zu erzählen bzw. darzustellen. So wurden die Materialien des Plüschow-Archivs (Berlin/Buenos Aires) in die bewährten Hände des berliner Grafikers Sebastian Köpcke gegeben und Gerhard H. Ehlers schrieb die Texte dazu. Am 24. Oktober 2017 war es dann soweit: eine grafisch brillant gestaltete Ausstellung mit vielen Objekten (Schiffs – und Flugzeugmodell, persönlichen Gegenständen des Flugpioniers und mehr) wurde in einem festlichen Rahmen eröffnet. Auf bisher einmalige Art und Weise zeigte das Museum in Wismar die packende Geschichte dieser faszinierenden Persönlichkeit. Bis Ende April 2018 kamen 13.500 Besucher in die Ausstellung. Soviel Plüschow war noch nie !
Von Juni 2016 bis Januar 2017 war im Canadian War Museum in Ottawa die Sonderausstellung “Deadly Skyies, Air War, 1914 – 1918″ zu sehen. Es wurden die Geschichten von 9 Personen aller Konfliktparteien erzählt. Auf Vermittlung eines Enkels von Gunther Plüschow wurde in der Ausstellung auch die Geschichte des Fliegers von Tsingtau dokumentiert. Bereits Anfang 2015 hatte das Museum beim Plüschow-Archiv angefragt, ob entsprechende Dokumente und Fotos zur Verfügung gestellt werden könnten. Aus einem speziell zusammengestellten Katalog wählten die Verantwortlichen Dokumente und Fotos aus, von denen dann einige für die Gestaltung der Plüschow-Geschichte verwendet wurden. Die Darstellung im Stil einer Graphic Novel mag dem Ü50-Betrachter auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich erscheinen, ist aber eine ausgezeichnete Idee, um Plüschows Abenteuer auch für die jungen Besucher erlebbar zu machen. So bleibt die Geschichte dieser außergewöhnlichen Persönlichkeit auch in den kommenden Jahrzehnten lebendig.
Jetzt geht’s los! Nach längerer Pause werden nun die längst fälligen Aktualisierungen dieser Webseite vorgenommen, veraltete Artikel entfernt und links korrigiert. Auch einige Rückblicke auf wichtige Ereignisse der vergangenen 3 Jahre werden eingestellt. Viel Spaß, und falls Sie an Details interessiert sind, bitte schreiben Sie eine mail (Impressum).
Bleiben Sie gesund!! Gruß GHE
Eine wichtige Etappe in dem Projekt mit ATLANTIS Film ist erreicht: der Teaser (Werbefilm) für das Dokudrama „Todesflug in Feuerland, der vergessene Flugpionier Gunther Plüschow“ ist abgedreht. ATLANTIS – Film hat mit viel Aufwand und Requisiten aus dem Plüschow-Archiv einen kleinen Film produziert, mit dem die Aufmerksamkeit auf das spannende Projekt gelenkt und das Interesse an der Verfilmung von Plüschows aufregendem Leben geweckt werden soll. Zum ersten Mal konnten wir unseren Protagonisten von einem Schauspieler dargestellt sehen, das war ein sehr besonderes Ereignis. Sie können sich eine eigene Meinung bilden, zum Teaser gelangen Sie durch einen Klick hier . Bitte sparen Sie im Gästebuch nicht mit Lob! Foto aus dem Teaser: Plüschow mit Sohn und Frau in der berliner Wohnung.
Das Foto ist etwas größer, weil das Ereignis ein sehr besonderes war: nach 100 Jahren wird in 2 britischen Städten der ehemalige deutsche Kriegsgefangene Gunther Plüschow geehrt. Foto: nach der Enthüllung der Gedenktafel in Tilbury, Nordufer der Themse, am 11. Juli 2105. v. l.n.r. Victor Smith, Christopher Bull, Bürgermeisterin Thurrock, Councillor Sue Gray, Gerhard H. Ehlers, Peter Torode, Uta Barenthien, Fregattenkapitän Jan Hackstein, Marineattaché, Deutsche Botschaft Vereinigtes Königreich