Ikarus, Gunther Plüschows Fliegerschicksal

In Erinnerung an den legendären Feuerlandflieger kam im Jahre 1932 der Film Ikarus, Gunther Plüschows Fliegerschicksal in die deutschen Kinos. Nachdem der Tonfilm seinen Siegeszug angetreten hatt, verschwanden alle Stummfilme sehr schnell von den Leinwänden. Die Zuschauer wollten ihre Helden sprechen und singen hören. Ikarus war der Versuch, die einmaligen Bilder, die Neubert und Dreblow eingefangen hatten und die Geschichte des Gunther Plüschow in die neue Ton-Film-Zeit hinüber zu retten. In einer Szene am Anfang erzählt der väterliche Freund , der Ozeanflieger Hauptmann Dr. Herrmann Köhl, Plüschows Sohn Guntolf die Geschichte seines Vaters. Die nachfolgenden Filmszenen wurden aus den Filmen Segelfahrt ins Wunderland und Silberkondor über Feuerland zusammengeschnitten und vom Orchester TOFIO mit Klängen von Wolfgang Zeller untermalt.  IKARUS wurde nach 1945 noch einige Male im Westen Deutschlands aufgeführt, danach verlor sich die Spur.  Bis zum Oktober 2014: nach fast 15-jähriger Suche konnte IKARUS wieder fliegen.

Titelblatt des Filmprogramms Herman Köhl mit Guntolf Plüschow, im Hintergrund die PARMA Plüschow in der Uniform der kaiserlichen Marine und als Kapitän auf der FEUERLAND Der SILBERKONDOR, die HOLZPANTINE und das FEUERLAND