Dies und das…

Ein Plüschow – Aschenbecher?

Auf Flohmärkten und im Internet stößt man auch heute noch immer wieder Gegenstände und Dokumente, die an den „Flieger von Tsingtau“ bzw. seine Zeit erinnern.

Und manchmal treffen Mitglieder des Freundeskreises, aus unterschiedlichen Anlässen, auf Seltenes oder Kuriositäten. 2011 besuchten Uta Barenthien und Gerd Lougear das Treffen einer Deutsch-Japanischen Gesellschaft in Norddeutschland. Als sie mit einem der Teilnehmer ins Gespräch kamen, trauten sie bald ihren Ohren kaum: der Besucher erzählte, daß sich in seinem Besitz ein Aschenbecher des Fliegers von Tsingtau befinde. Keiner, der Plüschow gehört hatte, aber einer mit einer Verzierung aus Metall, die Plüschow in seiner Taube zeigte. Den Aschenbecher hatte eine Verwandte auf ihrer abenteuerliche Reise aus dem von den Japanern eroberten Tsingtau nach Deutschland mitgenommen. Das Unterteil existiert nicht mehr, aber der Aufsatz zeigt ganz klar eine Rumpler-Taube und Gunther Plüschow. Oder etwa nicht, oder doch? Was meinen Sie? Auf jeden Fall interessantes Stück Zeitgeist mit einer spannenden Geschichte.

Ein umfangreicher Lexikon – Artikel über Gunther Plüschow…

…erschien im 2. Quartal 2013. Auf Initiative, mit umfassender Unterstützung und einer großen helfenden Hand von  Professor Dr. Niklot Klüßendorf kam dieser erste große Eintrag über den Flieger von Tsingtau in ein Lexikon zustande. Aus dem um-fassenden Archiv von G.H. Ehlers stammte der überwiegende Teil der Informationen für den Artikel. Ein ausführlicher Quellennachweis ergänzt die Biografie.