Nachtrag: Canadian War Museum Ottawa

Von Juni 2016 bis Januar 2017 war im  Canadian War Museum in Ottawa die Sonderausstellung “Deadly Skyies, Air War, 1914 – 1918″ zu sehen. Es wurden die Geschichten von 9 Personen aller Konfliktparteien erzählt. Auf Vermittlung eines Enkels von Gunther Plüschow wurde in der Ausstellung auch die Geschichte des Fliegers von Tsingtau dokumentiert. Bereits Anfang 2015 hatte das Museum beim Plüschow-Archiv angefragt, ob entsprechende Dokumente und Fotos zur Verfügung gestellt werden könnten. Aus einem speziell zusammengestellten Katalog wählten die Verantwortlichen Dokumente und Fotos aus, von denen dann einige für die Gestaltung der Plüschow-Geschichte verwendet wurden. Die Darstellung im Stil einer Graphic Novel mag dem Ü50-Betrachter auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich erscheinen, ist aber eine ausgezeichnete Idee, um Plüschows Abenteuer auch für die jungen Besucher erlebbar zu machen. So bleibt die Geschichte dieser außergewöhnlichen Persönlichkeit auch in den kommenden Jahrzehnten lebendig.

Mitte März 2020

Jetzt geht’s los! Nach längerer Pause werden nun die längst fälligen Aktualisierungen dieser Webseite vorgenommen, veraltete Artikel entfernt und links korrigiert. Auch einige Rückblicke auf wichtige Ereignisse der vergangenen 3 Jahre werden eingestellt. Viel Spaß, und falls Sie an Details interessiert sind, bitte schreiben Sie eine mail (Impressum).

Bleiben Sie gesund!! Gruß GHE

Oktober 2015: Teaser für Dokudrama über G. Plüschow abgedreht

Eine wichtige Etappe in dem Projekt mit ATLANTIS Film ist erreicht: der Teaser (Werbefilm) für das Dokudrama „Todesflug in Feuerland, der vergessene Flugpionier Gunther Plüschow“ ist abgedreht. ATLANTIS – Film hat mit viel Aufwand und Requisiten aus dem Plüschow-Archiv einen kleinen Film produziert, mit dem die Aufmerksamkeit auf das spannende Projekt gelenkt und das Interesse an der Verfilmung von Plüschows aufregendem Leben geweckt werden soll. Zum ersten Mal konnten wir unseren Protagonisten von einem Schauspieler dargestellt sehen, das war ein sehr besonderes Ereignis. Sie können sich eine eigene Meinung bilden, zum Teaser gelangen Sie durch einen Klick  hier . Bitte sparen Sie im Gästebuch nicht mit Lob! Foto aus dem Teaser: Plüschow mit Sohn und Frau in der berliner Wohnung.

Juli 2015: Festakt in Gravesend, U.K. I

Das Foto ist etwas größer, weil das Ereignis ein sehr besonderes war: nach 100 Jahren wird in 2 britischen Städten der ehemalige deutsche Kriegsgefangene Gunther Plüschow geehrt. Foto: nach der Enthüllung der Gedenktafel in Tilbury, Nordufer der Themse, am 11. Juli 2105. v. l.n.r. Victor Smith, Christopher Bull, Bürgermeisterin Thurrock, Councillor Sue Gray, Gerhard H. Ehlers, Peter Torode, Uta Barenthien, Fregattenkapitän Jan Hackstein, Marineattaché, Deutsche Botschaft Vereinigtes Königreich

Juli 2015: Festakt in Gravesend, U.K. II

Am 11. Juli 2015 wurde in Gravesend, am Südufer der Themse, diese Tafel feierlich enthüllt. Auf Initiative des britischen Historikers Victor Smith wurde Gunther Plüschow anläßlich des 100. Jahrestages seiner erfolgreichen Flucht aus dem Gefangenenlager Donington Hall geehrt. Plüschow war am 11. Juli 1915 in Gravesend an Bord eines holländischen Frachtschiffes geklettert und damit auf das europäische Festland gelangt. Und von Holland war es dann nicht mehr weit in die Heimat. Ziel des britisch- deutschen Projektes war es, sowohl am Gravesend, als auch in Tilbury (Nordufer Themse) jeweils eine Gedenktafel anzubringen. Der Freundeskreis GÜNTHER PLÜSCHOW e.V. hat diese Projekt mit Informationen, Dokumenten und finanziell unterstützt.

Artikel im KRANICH

Im Mai 2015 erschien in der Geschwaderzeitung DER KRANICH (links) ein Artikel über Gunther Plüschow. Initiiert von André Flohr vom Förderkreis Luft-und Raumfahrt MV e.V. konnten die Flieger von heute über den legendären Flieger von gestern lesen. Seit vielen Jahren gibt es gute Kontakte zwischen dem Förderkreis in Rostock und dem Fk G. PLÜSCHOW e.V. . Es wurden Vorträge, eine Ausstellung und eine Filmvorführung gemeinsam veranstaltet. Die Themen „Heinkel“, „Plüschow“ und „Mecklenburger Luftfahrtgeschichte“ bieten noch viel Raum für gemeinsame zukünftige Projekte.

Vortrag in Wismar

Am 16. April 2015 war der Multimedia-Vortrag Gunther Plüschow, der Feuerlandflieger aus Mecklenburg in der Hansestadt Wismar, im phanTECHNIKUM, dem neuen Ausstellungshaus des Technischen Landesmuseums MV zu sehen und zu hören. Bereits 2006 war in Schwerin die Gunther-Plüschow-Ausstellung im ehemaligen Marstall zu sehen, dem damaligen Domizil des Museums . In unmittelbarer Nähe des prächtigen Schlosses, wurden die Besucher aus der ehemaligen Residenzstadt an den Mann erinnert, der Schwerin zeitlebens als seine Heimatstadt betrachtete und auch das Mecklenburger Platt recht gut sprach. Heute sind im phanTECHNIKUM einige Erinnerungsstücke und Texttafeln zu sehen, die die spannende Geschichte des Feuerlandfliegers erzählen. Der Vortrag war sehr gut besucht und wie immer, waren die anschließenden Gespräche hoch interessant. UND: es wird 2017 eine Plüschow-Ausstellung in Wismar geben!

IKARUS in Rostock

Am 09. April wurde der wiederentdeckte Plüschow-Film  IKARUS in Rostock, auf dem Traditionsschiff aufgeführt. Die Veranstaltung war das Ergebnis der Kooperation zwischen dem Schiffbau – und Schifffahrtsmuseum und dem Förderkreis Luft – und Raumfahrt MV .  Auf dem Traditionsschiff wurde vor 10 Jahren, auf Anregung von Dr. Danker-Carstensen, der erste Vortrag über den Mecklenburgischen Flugpionier gehalten. Es folgten 2 Ausstellungen und 2 weitere Vorträge. Wie auch bei den vorherigen Plüschow-Veranstaltungen war die Filmvorführung sehr gut besucht, alle Stühle besetzt, und anschließend gab es viele interessante Gespräche.

Dokudrama über Plüschow…

…in Vorbereitung. Unter den ausgesuchten Gästen der Aufführung von IKARUS in Berlin (siehe unten) waren auch Eike Schmitz von Atlantis-Film und 2 seiner Mitarbeiter. Die Atlantis-Film ist eine vom Autor, Regisseur und Produzenten Eike Schmitz im Jahr 1987 gegründete Film- und Fernsehproduktionsfirma mit Sitz in Berlin. Atlantis – Film hat z.B. für arte, ARD und ZDF erfolgreich Dokudramen über Heinrich VII, Casanova, Charles Darwin, Shakespeare und Andere produziert. Mehr erfahren Sie über die Webseite der Berliner Firma.

Offenbar war Eike Schmitz sowohl von dem Film, als auch von dem Enthusiasmus des Kurators Jürgen Hohmuth (ZEITORT-FOTOGRAFIE) und der Gäste R. Litvachkes und G. H. Ehlers (siehe unten) so beeindruckt, daß er die 3 Genannten am nächsten Tag zu einem Gespräch in sein Büro im Grunewald einlud. Ausgesprochen hilfreich für diese wichtige Einladung war auch Weltrekordflieger Klaus Ohlmann mit seinem lebhaften Plädoyer für Gunther Plüschow und dem Bericht über die eigenen Flugerfahrungen über den Anden. Foto: v.l.n.r. Eike Schmitz, Roberto Litvachkes, Phillip Griess (Atlantis-Film) bei ersten Aufnahmen zum Teaser für das geplante Dokudrama über den Flugpionier mit mecklenburgischen Wurzeln. Die nächsten Drehtage sind für Ende April eingeplant. Die Gemeinschaft der Plüschowlogen ist gespannt, hocherfreut und kann es kaum erwarten.

5.-11. März: Arbeitsbesuch aus Buenos Aires

Für eine Woche kam der argentinische Autor und Dokumentarfilmer Roberto Litvachkes (re.) von Buenos Aries nach Berlin und Odenthal. Anlaß war die deutsche (Wieder-)Uraufführung des Plüschow-Films IKARUS in Berlin. Mit der Aufführung des Films in Berlin begannen die Gespräche zur Vorbereitung eines Dokudramas über den Flugpionier. Anschließend wurde 2 Drehtage in der Hauptstadt und Odenthal absolviert. Roberto Litvachkes und der Freundeskreis arbeiten seit vielen Jahren eng zusammen, das gemeinsame Plüschow-Archiv ist die größte Sammlung von Fotos, Dokumenten und Artefakten, die es zum Thema gibt. Die Arbeitsgebiete sind aufgeteilt: Roberto agiert in Südamerika und der Freundeskreis in Europe und den USA, Asien wird gemeinsam bearbeitet. Freuen Sie sich mit uns und auf die Vorbereitung des Docudramas, und bleiben Sie gespannt. Wie informieren an dieser Stelle über die nächsten Schritte.

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