Nachlese: Biografisches Lexikon für Mecklenburg

7. Februar 2015

Seit 1995 veröffentlicht die Historische Kommission für Mecklenburg die Reihe Biographisches Lexikon für Mecklenburg. „Die Kommission fördert die Erforschung der mecklenburgischen Geschichte in allen ihren Bereichen und die Veröffentlichung der Arbeitsergebnisse besonders bei solchen Vorhaben, die für einen einzelnen oder einen Verein nicht zu leisten sind.“, so ein Auszug aus der Satzung. Erwähnung in dem Lexikon finden verstorbene Personen, die aus Mecklenburg stammen oder dort gewirkt haben. Bereits im Sommer 2013 wurde Band 7 der Reihe veröffentlicht. Darin sind u. A. die Biographien der sehr gegensätzlichen Schriftsteller Uwe Johnson (siehe Abb., 1934- 1984) und Willi Bredel (1901-1964), des Reformators und Theologen Joachim Slüter (gest. 1532), des Verlegers Dethloff Carl Hinstorff (1811-1882) und vieler Anderer enthalten. Weltbekannte Olympiasieger, Maler und Wissenschaftler finden in dem Band ebenso Erwähnung, wie regionale Politiker und Heimatforscher. Auf Initiative, mit umfassender Unterstützung und einer großen helfenden Hand von  Professor Dr. Niklot Klüßendorf wurde der erste große Lexikon-Artikel (5 Seiten und Abbildung) über den Flieger von Tsingtau in diesen Band aufgenommen. Der überwiegende Teil der Informationen für diesen Beitrag stammt aus dem umfassenden Archiv von G.H. Ehlers und der Sammlung des „Freundeskreis GUNTHER PLÜSCHOW e.V“. Ein ausführlicher Quellennachweis ergänzt die Biografie. Das Lexikon ist ein MUSS für Alle, die dieses Otto v. Bismarck zugeschriebenen Zitat glauben:  „Wenn die Welt untergeht, gehe ich nach Mecklenburg, denn dort geht sie 50 Jahre später unter.“

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